Förderschule Auguststraße

Da unser oberstes Ziel die (Wieder-)Eingliederung in das Leben, die allgemeine Schule bzw. die Berufswelt ist, verstehen wir die Förderung unserer Schüler in unserer Schulform nicht als Ausgrenzung, sondern als ersten Schritt zur Inklusion.

Wir Lehrer der Schule Auguststraße verpflichten uns, unser erzieherisches Handeln zu jedem Zeitpunkt – insbesondere aber in schwierigen, uns sonderpädagogisch herausfordernden Situationen – dem Primat der Wertschätzung zu unterstellen.

Wir sind der Auffassung, dass durch die uneingeschränkte Akzeptanz jedes Individuums eine Basis geschaffen wird, die Selbstachtung, also die Achtung der Schüler für sich selbst, zu stärken. Ein gesundes Selbstwertgefühl stellt eine Grundvoraussetzung für seelische Gesundheit, für positives Verhalten gegenüber sich selbst und anderen, für eine konstruktive Persönlichkeitsentwicklung und für Lernen im Allgemeinen dar.

In Konfliktsituationen bieten wir den Schülern ein verlässliches, glaubwürdiges, konsequentes und zugeneigtes Gegenüber. Auf diese Weise erhalten sie die Möglichkeit, sich in einem von uns klar abgesteckten Erziehungsrahmen zu entwickeln und langfristig die Normen und Werte unserer Gesellschaft verinnerlichen und leben zu können.

Zur Umsetzung unseres Erziehungsauftrags für Schüler mit einem Förderbedarf im Bereich ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung sind wir nicht nur auf eine tragfähige Schulkultur, sondern darüber hinaus auf die Unterstützung durch die Eltern und Erziehungsberechtigten angewiesen.